Nutzen Sie Ihre Öffnungszeiten – optimieren Sie Ihr Konzept.
Immer wieder erleben wir Friseurunternehmer, die Sorge haben, zu wenig Bedienplätze zu haben und planen, sich zu vergrößern, ohne den bisherigen Salon nur ausreichend ausgelastet zu haben. Viele Unternehmer wissen aber auch gar nicht, wie viel Umsatzpotenzial in Ihrem Salon tatsächlich steckt. Dies stellen wir immer wieder fest, wenn wir in unseren Chefseminaren die entsprechende Kalkulation durchführen. Bei den erarbeiteten Ergebnissen schauen wir immer in viele erstaunte Gesichter. Auf der anderen Seite haben zahlreiche Salons viele Bedienplätze – diese sind allerdings an vielen Tagen in der Woche nicht einmal zu 50 % ausgelastet. Dennoch haben die Unternehmer das Gefühl, sie müssen so viele Plätze bereitstellen, um auf die gewünschten Jahresumsätze zu kommen.
Nach unseren Erfahrungen reichen fünf Bedienplätze durchaus aus, um 1.000.000,- Euro Umsatz zu realisieren, natürlich abhängig davon, wie lange der Salon seine Pforten auch tatsächlich geöffnet hat.
Wir wollen Ihnen die Rechnung in diesem Artikel darlegen, die Sie gerne mit Ihren eigenen Zahlen selbst kalkulieren können.
Wenn nun der Salon selbst gerade 450.000,- Euro umsetzt, hat er gerade einmal eine Salonauslastung von 35 % erzielt.
Wer jetzt kritisiert, dass diese Rechnung nur auf dem Papier funktioniert, den können wir aufgrund 40 Jahre Betreuung der Friseurbranche viele Beispiele liefern, die aufzeigen, dass all die Daten, die verwendet wurden, tatsächlich funktionieren können, wenn sie nur konsequent umgesetzt wurden. Wer seine Terminierung und seine Richtzeiten zu lange wählt, verhindert entsprechende Ergebnisse und auch damit bessere Verdienstmöglichkeiten seiner Mitarbeiter. Wer nicht jedes Jahr seine Preisstruktur den Marktveränderungen und Qualitätsverbesserungen anpasst, kommt spätestens jetzt bei den massiven Erhöhungen der Mindestlöhne und bei einer entsprechenden Inflation in finanzielle Engpässe. Wer seine zur Verfügung stehenden Öffnungszeiten nicht nutzt, dem muss klar sein, dass er auch für mögliche Schließungszeiten, und manche auch an Samstagen, Miete für seine Räumlichkeiten zahlt. Natürlich kann hier ein personeller Notstand die Ausnutzung der kompletten Öffnungszeiten verhindern. Dann wären wir aber auch wieder an den nicht umgesetzten Maßnahmen in puncto Aus-, Weiterbildung und Preisentwicklung, die verhindern können, dass man zu wenig Attraktivität als Arbeitgeber hat, um dies umsetzen zu können.
Hinweis: Wir wollten mit diesem Artikel nur die Unternehmer dazu auffordern, bevor viel Geld in Investitionen für größere Salons inkl. höherer Mietkosten gesteckt wird, mit derartigen Kalkulationen zu berechnen, wie stark sie tatsächlich ausgelastet sind.
Fragen? Ich helfe Ihnen weiter!
Kontaktieren Sie mich – Ihre Ursula Schaefer.