„Ich bin keine Verkäuferin, sondern Friseurin!“

Diesen Satz hören wir bei unserer Arbeit als Unternehmensberatung tagtäglich.

Aber warum sehen sich die Friseure selbst immer als Verkäufer? Sollten Sie sich nicht eher als Problemlöser und Wunscherfüller sehen? Ihre Aufgabe ist es doch, den Kunden aufzuzeigen welchen Weg Sie gehen müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erlangen. Die Top-Salons in unserem Mandat haben ca. 16 % Verkaufsanteil, also deutlich mehr als der Durchschnitt in Deutschland. Warum? Weil diese Friseure verstanden haben, dass sie nicht verkaufen müssen, sondern beraten.

Hierfür arbeiten die Unternehmen bewusst am Unternehmen: Einerseits besuchen Top-Salons Seminare, wie z. B. das Seminar „Beratung & Kommunikation“, in dem es darum geht zu ermitteln, was sich der Kunde wirklich wünscht und durch eine effiziente Gesprächssteuerung die Umsatzchancen gekonnt zu nutzen. Zudem arbeiten sie mit Befragungstools, wie beispielsweise dem „Friseur-Informations-System“, um vor der Beratung schon zu wissen, wo der Friseur seine Kunden „abholen“ kann.

Andererseits haben diese Unternehmen salonexklusive Marken, wie z. B. Miée, die nur beim Friseur erhältlich sind. In der heutigen Zeit ist es unabdingbar auf Marken zurückzugreifen, die nicht im Internet unter den Salonpreisen angeboten werden. Diese Marken legen sehr viel Wert auf intensive Schulungen, in dem der Nutzen jedes einzelnen Produktes klar herausgearbeitet wird. Ebenso sollen sich die Inhaber und Mitarbeiter mit ihren Produkten identifizieren und die Philosophie leben.

Heben Sie sich ab! Einen wichtigen Unterschied gibt es noch: Erfolgreiche Friseure stellen IMMER eine Abschlussfrage und haben auch keine Angst vor einem „Nein“. Dies Frage stellen allerdings nur rund 30 % aller Friseure. Ein gut gemeinter Rat: Sehen Sie sich nicht als Verkäufer, sondern als Beratungsexperte, dem die Kunden vertrauen.